In der Schlussphase jeder Therapie geht es darum, einen Rückfall und ein Wiederauftreten der psychischen Erkrankung zu verhindern. Deswegen wird diese Phase auch Rezidivprophylaxe genannt
(Begriffserklärung "Rezidiv"). Dazu besprechen wir, welche kritischen Ereignisse
und Lebenssituationen nach dem Therapie-Ende auf dich zukommen könnten und mit welchen Fertigkeiten du reagieren kannst. Bei manchen psychischen Erkrankungen eine
Rückfallprophylaxe besonders wichtig: Beispielsweise können Depressionen die Tendenz haben, wiederkehrend aufzutreten.
Wenn eine Langzeittherapie durchgeführt wird, kann für manche Patienten eine Rückfallprophylaxe als zusätzliche Therapiephase sinnvoll sein. Diese wird nach dem
Therapie-Ende durchgeführt und muss bei der Krankenkasse besondert beantragt werden. Diese Termine reduzieren allerdings die Anzahl der Therapie-Termine.